Pizza mistica
Lustspiel in 1 Akt
Komödie, Lustspiel, Schwank
Einakter
ca. 70 Min., 32 Seiten
Gemeindepräsident René Götschi ist ein waschechter Beamter, der sich sämtlicher Klischees seines Berufsstandes bedient: Er ist arbeitsscheu, nicht gerade kundenorientiert und überaus inkompetent. Sein Arbeitstag hat kaum begonnen, da erhält er unerwarteten Besuch vom Grafen Holger von Heinigen, dem ersten und einzigen Millionär aus dem Dorf. Von Heinigen muss einen Koffer voller Schwarzgeld vor den kantonalen Steuerfahndern und einer drohenden Hausdurchsuchung in Sicherheit bringen. Er bittet Götschi, den Koffer für ihn zu verstecken. Götschi sieht sich gezwungen, den Auftrag anzunehmen ‒ schliesslich hat er letztes Jahr das nicht ganz legale Steuerabkommen mit dem Grafen ausgehandelt, um diesen als neuen, vermögenden Einwohner seines 200-Seelen-Kaffs zu gewinnen. Kurze Zeit später erscheint auch schon Kommissarin Rusterholz von der Steuerfahndung mit allerlei unangenehmen Fragen und einem Durchsuchungsbefehl. Die Praktikantin Daniela Marti, die ihren ersten Arbeitstag bei der Gemeindeverwaltung hat, bekommt Wind von der Sache und ist plötzlich ebenfalls scharf auf das versteckte Geld. Doch damit nicht genug des Ärgers für den gestressten Beamten Götschi, denn da wäre noch Giovanni, Besitzer der benachbarten Pizzeria, der sein Lokal zu Lasten des Gemeindehauses vergrössern will. Und die naive Sekretärin Margrith Häfeli kann im dümmsten Moment die unpassendsten Fragen stellen und Sachen ausplaudern...