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Breuninger

Ufregig im Ochse

Volksstück in 3 Akten
theater_comedy

Volksstück

timelapse

Mehrakter, abendfüllend

schedule

ca. 65 Min., 32 Seiten

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Köpfli Xaver

groups

5 H / 4 D - 9 Total

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3 Akt(e) / 1 Bühnenbild(er)

Im Ochsen herrscht eine hohe Kultur der edlen Genüsse, Fleiss und Tüchtigkeit sind weitherum berühmt. Doch solch hohes Lob steigt den Menschen allzu gerne in den Kopf und im Besonderen scheint die Wirtin Fränzi an dieser Krankheit zu leiden. In jungen Jahren hierher gezogen, tat sie sich sehr bald schwer mit ihrer Nachbarschaft. Vor allem mit Viktor Schmidhauser und dessen Sohn Martin, dem Bauern von nebenan, steht sie seit längerer Zeit auf Kriegsfuss. Dieser düngt seine Wiesen regelmässig mit Jauche. Oskar, der Wirt vom Ochsen, ist diesbezüglich viel toleranter. Er hat mit Viktor schon als Schulbube in seiner alten Scheune Verstecken gespielt und zählt ihn daher noch immer zu seinen besten Freunden.
Oskar versucht seiner Frau klar zu machen, dass ihre zunehmende Aggressivität sehr kontraproduktiv wirkt, will er doch von Viktor ein Stück Land erwerben für einen neuen Parkplatz. Vollends aus der Fassung kommt aber Fränzi, als sie bemerkt, dass ihre einzige Tochter Sabine immer häufiger dem Jungbauern Martin nachsieht, wenn dieser mit seinem Güllenwagen vorbeifährt. So gerät ihr Plan über die Nachfolge im Ochsen arg ins Wanken. Sie hat nämlich ganz eigenmächtig den jungen Rolf, Sohn vom Gemeindeschreiber, zu ihrem Wunschschwiegersohn auserkoren.
Als nun einige Zeit später der Gemeindeschreiber mit seiner Frau Charlotte im Ochsen diniert und lauthals verkündet, der Bauer Viktor hätte ein Baugesuch für einen neuen Stall eingereicht, da platzt nun dem Ochsenwirt der Kragen. Ausgerechnet dort, wo er seinen neuen Parkplatz bauen wollte, soll nun die neue Scheune zu stehen kommen. Auch die beiden Aussenseiter, die Hausangestellte Dorli und das Dorforiginal Kari, werden in der Folge ganz arg in Mitleidenschaft gezogen.
Doch wie sagt man doch treffend: „Jede Suppe die gekocht, lässt man etwas abkühlen, bevor man sie isst.“
Viel Spass wünscht der Autor

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